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Evaluation

Unter Evaluation wird die nach wissenschaftlichen Kriterien vorgenommene Bewertung von Programmen oder Interventionsmaßnahmen verstanden. Dieser Prozess beruht auf wissenschaftlichen Strategien der Untersuchungsmethodik sowie systematischen Datenerhebungen und –auswertungen und kann sich auf unterschiedliche Sachverhalte (Wirksamkeit, Durchführung, Angemessenheit, theoretische Fundierung u.a.) beziehen.

Evaluationsforschung kennzeichnet ein interdisziplinäres wissenschaftliches Fachgebiet, das sich sowohl in der Psychologie als auch in der Soziologie, Politologie, Medizin, Pädagogik und anderen Sozial- und Naturwissenschaften international als eigenständiges Methodenfach etabliert hat. Entsprechend seiner vielfältigen fachwissenschaftlichen Verortung existieren zahlreiche Modelle und Konzeptionen von Evaluation und Evaluationsforschung sowie jeweils spezifische Problemstellungen. Alle Konzepte kennzeichnet jedoch die Vorstellung, eine systematische Bewertung von Maßnahmen als eine kritische Determinante professioneller Handlungsplanung anzusehen und als integrativen Bestandteil von sozialen und politischen Planungs- und Handlungsprozessen zu begreifen.

Unsere Abteilung orientiert sich an einer kritisch-rationale Position (Cook & Campbell, 1979; Shadish, Cook & Campbell, 2002) und verfolgt in diesem Rahmen vor allem eine angewandte Perspektive: Neben methodisch-konzeptionellen Fragen der Evaluation stehen konkrete Evaluationsvorhaben bei psychologischen Interventionsmaßnahmen im Kindes- und Jugendalter im Mittelpunkt. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt besteht in Methoden und Problemen der Meta-Evaluation, das heißt der vergleichenden Beurteilung und Zusammenfassung von Evaluationsstudien (siehe Forschungssynthese).

Forschungssynthese | Intervention | Evaluation