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Intervention

Unter psychologischer Intervention kann der geplante, auf Basis von Rationalität, wissenschaftlichen Erkenntnissen und psychologischem und praktischem Wissen aufgebaute Versuch verstanden werden, menschliches Verhalten und Erleben im Hinblick auf ein zuvor formuliertes Ziel zu verändern. Dies kann sowohl durch die Förderung individueller Kompetenzen oder Kompensation individueller Defizite als auch durch die Veränderung relevanter Umweltbedingungen erreicht werden.

Der Begriff Intervention ist als Obergriff einer Vielzahl von Maßnahmen zu verstehen, die sich den Kategorien Gesundheitsförderung und Prävention (Vorbeugung, Vermeidung), Therapie (Behandlung) oder Rehabilitation (Nachsorge, Wiedereingliederung) zuordnen lassen. Forschungsschwerpunkte der Abteilung liegen in der Frühförderung entwicklungsgefährdeter Kinder mit ihren Familien, der Prävention von Vorurteilen und Radikalisierungsprozessen, der Förderung von Toleranz  sowie in der Prävention von Aggression, Gewalt, Delinquenz und Kriminalität von Kindern und Jugendlichen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der wissenschaftlichen Fundierung und Entwicklung von Interventionsmaßnahmen, den Bedingungen und Problemen ihrer Implementation in psychosoziale Versorgungssysteme und der Indikation und Wirksamkeit von Interventions­maßnahmen (siehe Evaluation, Forschungssynthese).

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